15.02.2020

Legal Project Management (LPM) in der Unternehmesrechtsabteilung

Noch kommt Legal Project Management (LPM) vor allem im Ausland und in Kanzleien zum Einsatz – dabei eignet es sich ebenso gut für Rechtsabteilungen, die in komplexe Unternehmenssysteme und -strukturen mit strengen Vorgaben eingebunden sind.

 

„Es tut sich etwas, aber langsam“, resümiert Rechtsanwältin Marion Ehmann, LL.M. und Expertin für LPM bei CLP - Consulting for Legal Professionals. „Hauptsächlich arbeite ich in Deutschland mit Kanzleien zusammen, die ihre Juristen im LPM fortbilden möchten.“ In Skandinavien sei es ganz anders. Dort hat sie bereits die kompletten Rechtsabteilungen von Banken und einem Energieversorgungsunternehmen beraten.

„Dabei bedeutet LPM ‚nur‘ die Anwendung von bewährten Methoden und Werkzeugen des Projektmanagements bei juristischen Sachverhalten.“ Jede juristische Angelegenheit, die einen An- fang und ein Ende habe, dafür Arbeitsschritte beinhalte, für die begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, um ein be- stimmtes Ergebnis zu erzielen, sei ein Projekt. „Methoden des Projektmanagements gibt es seit Jahrzehnten, insofern ist es naheliegend, diese in den juristischen Bereich zu übertragen“, betont Ehmann. Ein wichtiges Beispiel ist das Scoping, also die sorgfältige Klärung des Auftrags im Vorfeld hinsichtlich des Ziels, des eigentlichen Problems, der Verantwortung und des Erfolgs.

Das Magazin "Unternehmensjurist" hat Frau Ehmann daher in der aktuellen Ausgabe zu LPM in der Rechtsabteilung interviewt. Lesen Sie den Beitrag hier.

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